Die Orgel
Die Orgel, die auch die Königin der Instrumente genannt wird, wurde im 3.Jahrhundert vor Christus in Griechenland erfunden und kam im 8. und 9. Jahrhundert nach Europa, als sie die Byzantiner und Araber aus Griechenland mitbrachten. Zwischen 1500 und 1800 entwickelten sich in Europa verschiedene Orgelbaustile. Im 15. Jahrhundert wurde der Orgelbau wesentlich weiterentwickelt.
- 1476 erbaute Meister Friedrich Kress die erste Orgel in St. Martin.
- 1530 wurde die Orgel reparaturbedürftig und
- 1549 vergrößert der Orgelbauer Fannmüller aus Hirschau und baute dazu eine gotische Orgel. Später baute er noch Orgeln in Prag und Wien.
- 1739 bekommt der Orgelbauer Conrad Johann Brandensteiner aus Stadtamhof den Auftrag für 1300 fl (Gulden) eine neue Orgel zu erstellen. Es entsteht ein „prächtig werk mit großem klang". Viermal wird die Orgel überholt und repariert.
- 1874 wird der Regensburger Orgelbauer Johann Anton Breil für 2700 fl mit dem Neubau einer Orgel beauftragt.
- 1928 wird diese Orgel zum letzten Mal repariert und
- 1960 befasste man sich schon mit dem Gedanken, eine neue Orgel zu bauen.
- 1963 wird der „Orgelbauverein St. Martin Amberg e.V." ins Leben gerufen, der eine beachtliche Summe an Spenden aufbringt.
- 1966 erhält die Firma E. F. Walcker & Cie Ludwigsburg / Wttbg. den Auftrag für die neue Orgel.
- 1968 am 14. Januar zum letzten Mal gespielt. Im gleichen Jahr wird die alte Orgel abgebrochen und die neue errichtet.
Die Orgel hat 50 klingende Register und zählt insgesamt 4832 Pfeifen, die aus Holz Zinn und Kupfer gefertigt sind. Die kleinste Zinnpfeife hat etwa die Größe eines Bleistifts. Die größte Kupferpfeife ist 5,50 Meter lang und wiegt 100 kg.
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